Der untypische Unterwasserjäger

Ein Wort zu unserer Unterwasserjagd...

Wir, von MaRraCudA Freediving - Spearfishing, sehen uns nicht als typische Unterwasserjäger und schlagen hier ganz eigene Wege ein.

Auf unseren Kanälen werden wir keine Videos oder Bilder veröffentlichen, die beim Harpunieren gedreht oder geschossen werden. Auch beim Lebewesen Fisch steht für uns der Respekt des Lebenwesens im Vordergrund. Nichts ist schöner als ein wunderschöner Fisch, der majestätisch im Wasser seine Kurven dreht.

Unser oberstes Credo ist unmissverständlich und klar, nämlich, dass eine sinnlose Trophäenjagd von uns nicht unterstützt wird. Bei uns werden lediglich Tiere harpuniert, die anschließend auch tatsächlich verspeist werden. Genau so verhält es sich auch bei unseren Touren mit Touristen.

Die Schönheit des Meeres gehört geschützt und daran führt kein Weg vorbei. Ein Video mit einem wunderschönen Meereslebewesen ist - unserer Meinung nach - tausend Mal schöner und mehr wert, als ein sinnlos harpunierter Fisch durch irgendeinen Jagdinstinkt.

Da wir jedoch die kommerzielle Fischjagd nicht unterstützen und diese eine Mitschuld an der Ausbeutung der Meere trägt, kommt für uns nur der eigene Fischfang in Frage. Dieser ist ressourcen- und umweltschonend!

Speerfischen - Wichtige Informationen

Unsere goldenen - und unantastbaren - Regeln des Speerfischens:

  • Schule stets deine Fischkenntnisse und informiere dich über Mindestgrößen, Essbarkeit und Artenschutz
  • Respektiere Schutzzonen, sie sind heilig und unantastbar!
  • Halte genügend und größtmöglichen Abstand von Schwimmern, Tauchern und Booten
  • Fange keine gefährdeten Fische
  • Säubere das Meer von Unrat und hinterlasse nichts, was dem Meer schadet
  • Harpuniere nur den Fisch, den du auch tatsächlich essen wirst
  • Erkundige dich über Strömungen und Gegebenheiten zu deinem Fanggebiet
  • Entlade die Harpune bevor du aus dem Wasser steigst
  • Du sollst nicht Abends, und schon gar nicht alleine im Wasser unterwegs sein. Ohne Tauch-Buddy keine Fischjagd, bzw. auch kein Tauchgang
  • Nur in Apnoe werden Fische gefangen
  • Wenn du dich körperlich und geistig nicht fit fühlst, ist die Unterwasserjagd untersagt
  • Schütze aktiv die blaue Lunge unserer Erde und beschädige keine Korallen oder andere wichtige Organismen des Ökosystem 
  • Unterstütze Meeresschutz-Organisationen zur Erhaltung der Meere und Artenvielfalt
  • Informiere die örtlichen Behörden (Polizei), wenn du gesetzeswidrige Handlungen von Speerfischern oder anderen Sport-Fischern wahrnimmst
  • Ohne gültige Landeslizenz kein Speerfischen
  • Achte und respektiere die Gesetze von dem Land, in dem du dich aufhältst

Was versteht man unter Speerfischen?

Geschichte

Das Speerfischen ist eine der frühen Techniken des Nahrungserwerbs. In vielen Ländern der Erde ist Speerfischen traditioneller Bestandteil des kommerziellen Fischfangs. Es ist gegenüber allen anderen Fischereiarten besonders ressourcenschonend. Es gibt keinen unerwünschten Beifang oder Beschädigungen durch Netze, Leinen.

Techniken

Frühe Techniken nutzen zunächst Speere ohne Widerhaken wie es beim Basi Aje Tado bekannt ist. Effektiver war die Fischerei mit Harpunen weil deren Widerhaken die Fischerei ergiebiger machten. Moderne Speerfischer tauchen in der Regel ohne Pressluft als Apnoetaucher in die Tiefe und versuchen, nur mit Hilfe einer mechanischen Harpune den Fisch zu fangen. Dazu werden eine hervorragende Kondition und Jagdgespür benötigt. Um einen größeren, erfahrenen Fisch zu fangen, kann es notwendig sein, minutenlang am Meeresgrund oder hinter Steinen zu warten.

Eine andere Form ist die Freiwasserjagd. Hierbei schwimmen die Fischer mit einer Boje oder einem Kanu auf das offene Meer. Mit einer langen Schnur verbinden sie sich mit ihrem Schwimmkörper und tauchen in die Tiefe. In der Strömung treibend warten sie, bis ihnen ein Fisch direkt vor die Harpune schwimmt. Gejagt werden so vor allem große Thunfische, aber auch Schwertfische, Makrelen und Schnapper.

Gefahren

Nach einem Erfolg muss der Fang geborgen werden, insbesondere bei großen Fischen kann es zu zähen und langen Kämpfen kommen. Im Laufe des Kampfes kann es u. a. durch das Jagdfieber vorkommen, dass ein Jäger seine eigenen Fähigkeiten überschätzt und es so zu einem tödlichen Unfall kommt. In der Hochsaison verliert zum Beispiel allein in Spanien fast wöchentlich ein Taucher sein Leben beim Speerfischen.

Rechtliche Situation

Anders als in Österreich und Deutschland ist Speerfischen in vielen Ländern erlaubt. Da sich gesetzliche Regelungen ändern können, sollte man sich bei lokalen Behörden absichern, bevor man mit einer Harpune in das jeweilige Land einreist, da alleine der Besitz in einigen Ländern geahndet werden kann und für Wilderei zum Teil schwere Strafen verhängt werden können.

Abenteuerblog MaRraCudA Freediving - Spearfishing |2021-2024| Willkommen im Reich der Unterwasserjagd - Alle Rechte vorbehalten
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